neu in Deutschland | Nr. 16

W enn Kinder geboren werden, müssen sie darauf vertrauen, dass es einen Platz für sie gibt in dieser Welt, und eine Zu- kunft. Beides ist ihr gutes Recht. Übrigens haben alle Kinder dieselben Rechte, egal woher sie kommen, seit wann sie in Deutsch- land leben, welchen Glau- ben sie haben, ob sie Jun- gen oder Mädchen sind. So haben es die Vereinten Nationen 1989 in der UN- Kinderrechtskonvention festgelegt. Auf den folgenden Seiten schreiben Kinder, Jugendli- che und junge Erwachsene über das, was sie erleben, was sie bewegt und worauf sie hoffen. Dabei vertrauen sie darauf, dass Sie, liebe Leserin und lieber Le- ser, ihnen zuhören. Wir sind die Menschheit Wenn Kinder größer werden, können sie zu- nehmend selbst dafür kämpfen, dass sie ei- nen Platz haben in dieser Welt, und eine Zu- genen Generation. Während der Arbeit an dieser Zeitung berichteten einige junge Menschen über Rassismus und andere Diskriminierungen, die sie an Schulen oder im Alltag erle- ben. Auch darüber schreiben wir. Andere demonstrieren auf den Straßen dafür, dass Krieg, Hass und Gewalt aus ihren Heimatländern verschwinden. Doch auf welchen Wegen kann das gelingen? Woran wollen wir glauben, was streben wir an, was hält uns zusammen? Auf jeden Fall sollte dabei den Stimmen der jungen Menschen Gehör und Vertrauen geschenkt werden. Denn in erster Linie geht es um ihre Zukunft, die wir heute gestalten. Eine angenehme Lektüre wünschen Ihnen Ihre Dorte Huneke-Nollmann (Herausgeberin) & das gesamte, generationen- übergreifende nid-Team kunft. Die Mittel hierfür sind zwar schon bei den Kindern unterschiedlich verteilt. Aber Millionen junger Menschen zeigen derzeit, wie stark sie kämpfen können. Für mehr Klimaschutz und ihr Recht auf eine Zukunft „Wir sind die Menschheit!“, war auf mindes- tens einer „Fridays for Future“-Demonstra- tion in diesem Jahr auf einem Transparent zu lesen. Das Klima können wir nur gemein- sam retten, über alle Grenzen hinweg. Anderswo stoßen junge Menschen sehr wohl an Grenzen, auch innerhalb der ei- Liebe Leserin, lieber Leser, 2 Neu an der Huestraße Dank einer Förderung durch den Frauen-Club „Soroptimst Internatio- nal Bochum/Witten“ konnte das nid- Team Ende 2019 ein erstes eigenes Büro in der Bochumer Innenstadt be- ziehen. Die Grundausstattung wurde uns freundlicherweise gespendet von „Burgdorff Stadt – Agentur für koope- rative Stadtentwicklung in Bochum“. Wir jubeln! Die neue Adresse: Huestraße 34 44793 Bochum (Büroetage IFAK e.V.). Neu im Ruhrgebiet Wie kann das Zusammenleben im Ruhrgebiet gut gestaltet werden? Dar- über wird bei der „Ruhrkonferenz“ der Landesregierung NRW diskutiert. Im September 2019 war das nid-Team in Oberhausen dabei und traf NRW-Minis- terpräsident Armin Laschet (Foto). Mitglieder von nid & Soroptimist International Bochum/ Witten. Foto: SI Foto: Andrea Bowinkelmann Yassmin Murad (17) und Rawend Ali (20) sind in Kamischli zusammen aufgewachsen und haben sich in Deutschland wiedergetroffen.

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